Der Strand

Warum passiert das immer,wenn sie ihre
Tabletten mal nicht dabei hat? fragte
sich Damon.Er bewegte sich nicht und
zeigte keine Angst. Wie denn auch?Er
hatte schließlich gar keine.

"Yuki...Ich habe keien Tabletten dabei...", flüsterte
Kaname, als er Yuki umarmte.
"Ich will niemanden beißen...Auch nicht dich...", wisperte sie.
Sie schüttelte leicht den Kopf.

Damon sah zu Yuki,dann zu Kaname,
dann zu Kaien und dann wieder zu Yuki.
Und wie soll sie das anders machen?

Yuki sah Kaname böse an, als er ihr den Hals hinhielt.
"Ich werde hier niemanden beißen! Nicht auf einer
öffentlichen Veranstaltung.", sagte Yuki mit Nachdruck.
Sie würde nicht anchgeben.

Eigentlich ist es richtig schön,dass
sie sich so dagegen wehrt.Ich könnte
das nie. Er sah weiterhin zu ihr.
Hoffentlich muss ich gleich kein
Blut haben...ich hatte schon ziemlich
lange nichts mehr! fiel ihm schließlich
geschockt ein.Aber er zeigte,wie so oft,
nichts. Wissen die anderen hier
überhaupt,dass ich auch ein Vampir bin?

"Verdammt...", murmelte sie leise.
Sie sah sich um und entdeckte Shiki.
"Shiki.", rief sie und rannte auf ihn zu.
Sofort drehte er sich um
und reichte ihr seine Tabletten.
Er hatte alles mitbekommen.

So geht es natürlich auch!
dachte sich Damon.Er sah sich
wieder zwischen den adligen um.

Rima reichte Yuki ein Glas wasser.
Schnell legte sie die Tablette hinein und trank das Blut.
Dann seufzte sie elise und sah die beiden dankend an.
So ging sie zurück zu Damon und Kaien.

Damon sah zu Yuki und man
konnte ein leichtes Lächeln
erkennen.Aber auch nur,wenn man
genau hinsah.Er stellte sich noch
immer die Frage,ob die hier
Anwesenden wussten,was er war.

"Was ist los? Du bist so...still..."
Yuki lächelte leicht und wischte sich
einen Blutstropfen von den Lippen.
Kaien umarmte sie wieder.

Damon nahm gar nicht sofort wahr,
dass Yuki mit ihm sprach.
"Das bin ich doch immer..." sagte er
nach einiger Zeit. Jedenfalls,wenn
Fremde dabei sind.

"Ja, da hast d auch wieder recht...
Ich weiß, hier ist es nicht allzu spannend...
Und manchmal machen diese Adeligen mir Angst..."
Yukis ah zu Boden und ihr vater knuddelte sie wieter.

"Das ist schon OK." sagte Damon.
Er lächelte noch immer nicht.
"Für mich ist es mal was neues."

"Dann ist ja gut..."
Yukiblickte einen Adeligen an, der sie
gierig ansah und zu Kaname ging.
"Ein Anwerber...", flüsterte sie leise.

"Oh.." sagte Damon leise.
Das kann ja was werden!
Er sah zu dem 'Anwerber' rüber.

Yuki sah, wie Kaname den Kopf schüttelte.
Ein leichtes Lächeln huschte über ihr Gesicht.
"Und das war es wieder.", sagte sie.
Ihre Laune hob sich ganz leicht an.

Damon lächelte leicht.
"Eigendlich ist es ganz schön hier."
sagte er. "Immerhin hocke ich so
nicht nur zu Hause rum."
Er sah nocheinmal zu den Adligen.
"Wissen sie,was ich bin?" flüsterte er
Yuki dann so leise wie möglich zu.

"Ja. Sie merken es gleich.
Sie wissen auch, dass du
nicht aus unserer rasse bist."
Yuki lächelte unmerklich und
wartete auf Damons Reaktion.

"Sie merken es Gleich?" Das Gleich betonte
Damon. "Muss ich das verstehen?"

"Adelige.", sagte Yuki schulterzuckend.
Sie wandte sich von dem Fest ab.
Dann drehte sie sich allerdings wieder um.
Sie schritt anmutig auf Senri zu.
"Shiki-san, wann ist dieses Fest zu Ende?"
Ihre Hand ruhte auf siener Schulter und
sie lächelte ihn leicht an.

Versteh ich zwar immer noch nicht,
aber ist auch egal. Damon sah zu
Yuki,dann jedoch beobachtete er wieder
auf seine Art die anderen Gäste.

"Tagsüber gehen wir in eine nahegelegene Villa.
Abends kommen wir wieder her. Der Ball geht ganze drei Tage.", sagte Shiki.
Yuki sah ihn geschockt an und ihr Blick wanderte zu Rima.
"Er sagt die Wahrheit.", sagte sie leise.

3 Tage?? Damon war sich nicht
sicher,ob er das jetzt richtig gehört
hatte.Eigentlich hatte er dem Gespräch
nochnicht mal genau zugehört,aber
3 Tage?

Yuki seufzte und bedankte sich bei den beiden.
Dann machte sie sich auf, um Kaname und
Ichijo zu suchen. Die beiden mussten doch irgendwo sein...
"Kain-san, weißt du, wo Ichijo-san ist?"

Damon blieb solange an dem
Baum im Schatten stehen.Er
war nämlich davon ausgegangen,
dass sie am Morgen wieder zu
Hause sein würden und hatte
seine Sonnenbrille natürlich nicht
mit dabei.